Die Klaviertherapie, basierend auf der Logotherapie nach Viktor E. Frankl, betont die Einmaligkeit und Einzigartigkeit jeder Person sowie die Wichtigkeit der eigenen Freiheit und Verantwortung bei der Entscheidung und Verwirklichung der Möglichkeiten, die jeder Augenblick birgt.
Sie unterstreicht den Aufgabecharakter des Lebens und leitet an, persönliche Antworten auf Lebensfragen zu finden.
Die Klaviertherapie ist eine aufbauende, motivationsgerichtete Erfahrung die ein Wachstum der Persönlichkeit und eine grundlegende charakterliche Veränderung, durch die Musik erreicht.
Dank der ständigen Koppelung mit Logotherapeutischen Gedanken von Viktor E. Frankl, entsteht eine Verbindung zwischen des Klavierspielens und dem Alltagsleben. Die positive Erfahrungen am Instrument, führen zu einer positiven Einstellung Pro-Leben im Alltag, in Selbständigkeit und Verantwortung.
– Erlernen der Musik als Erfahrung über die eignen Genzen zu gehen, aus der Konfortzone in die Wachstumszone.
– Erlernen der Musik als Trotzmacht des Geistes: „Ich muss mir von mir selbst nicht alles gefallen lassen. Nicht ein, nun einmal so und nicht anders sein müssen, sondern immer auch anders werden können.“ (Viktor E. Frank),
– Erlernen der Musik als Erfahrung von Dankbarkeit und Zufriedenheit: alles ist ein Geschenk, ein Geschenk auf Zeit. Jede komponierte Melodie, jede Erfahrung, jeder Fortschritt, jedes gespielte Stück, ist ein Geschenk.
– Die Inspiration, gleicht dem Gewissen, ihr erschließt sich ein noch nicht seiendes, ein erst sein sollendes, das es erst zu verwirklichen gilt. Eine Erziehung zum Gewissen. Es ist eine Vorschau, sowie der Bildhauer in der Marmorplatte schon die Skulptur erahnt und vorausssieht. Es ist die positive Möglichkeit, das Gesollte, das der Mensch geistig vorweg nehmen und antizipieren kann.
– Die Inspiration, gleicht der Liebe. Ein geistiges Geschenk: die wesentlichen Dinge des Lebens können wir nicht machen nur empfangen. In der Liebe erkennt der Liebende den anderen in seiner Einzigartigkeit und Einmaligkeit, und macht ihn zu lobenswert, in der Inspiration erkennt die Person die Einmaligkeit und Einzigartigkeit des Augenblicks, und das macht das leben zu lebenswert.
Das Leben ist nicht etwas, sondern immer die Gelegenheit zu etwas.(Hebbel)